Zittauer Jakobsweg
Südl. Teil des Jakobswegs Gnesen-Görlitz-Praha
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Český Dub - hist. Pilgerspuren

Die Johanniterkommende in Český Dub geht auf die Hl. Zdislava und ihren Ehemann Havel zurück. Die Adelsfamilie erhielt aus dem Haus der Markvaritzer die Ländereien zwischen dem Flüsschen Mohelka und Dub, wo sie im Jahr 1220 ein befestigtes Johanniterkloster mit Kapelle gründete. Neben der frühromanischen Kirche stand das Hospital, in dem sich Zdislava aufopferungsvoll um Kranke kümmerte und deshalb recht bald von der Bevölkerung verehrt wurde. In den Hussitenkriegen wurde das Kloster zerstört. Aus den Resten entstand im 16. Jh. ein Adelssitz. Bis vor wenigen Jahren blieb verborgen, dass Teile der Kommende unterirdisch erhalten geblieben sind. Erst jüngst entdeckte der Leiter des städtischen Museums, Dr. Thomas Edel, mit einer Sonde den Eingangssaal des Klosters, die Kapelle des Hl. Johannes des Täufers, einen Chorraum und einen 80 Meter langen unterirdischen Fluchtgang.
Foto: Blick in den Eingangssaal des Johanniterklosters.
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