Zittauer Jakobsweg
Südl. Teil des Jakobswegs Gnesen-Görlitz-Praha
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Görlitz - historische Pilgerspuren

Pilgerhospital. Die Frauenkirche entstand im 15. Jahrhundert auf den Fundamenten einer alten Sühnkapelle vor den Toren der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Sie diente zunächst als Hospitalkirche, als neben ihr der Bürgermeister Georg Emmerich 1498 einen Hospitalbau „für Pilger, fremde paedagogi und arme Schüler, die gen Görlitz kamen, dass sie eine Mahlzeit an Essen und Trinken, auch ein Nachtlager darin haben möchten.”

Jakobstraße. Seit 1298 ist an der heutigen Jakobsstraße ein Aussätzigenhaus (domus leprosorum) erwähnt. Es ist davon auszugehen, dass es auch Pilger aufnahm – so wie es auch für das ehemalige Hospital neben der heutigen Frauenkirche bezeugt ist. Neben dem Hospital befand sich die Jakobskapelle mit der Inschrift über der Tür „S. Jacobus major“. Jakobshospital und -kapelle wurden um 1870 abgebrochen, als ein neues Hospital an der Krölstraße errichtet war.

Jakobuskirche. Das Patrozinium der Hospitalkirche ging später auf die im Jahr 1900 errichtete Jakobuskirche über, die heute als Kathedrale für das Bistum Görlitz dient. St. Jakobuskathedrale - An der höchsten Stelle der Stadt befindet sich die Jakobuskirche – ein Backsteinbau im neogotischen Stil. Mit dem 68 m hohen Turm und dem 47 m langen Mittelschiff ist es zugleich die größte katholische Kirche in Görlitz. Ihr Turm wurde in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 schwer beschädigt. Heute ist die katholische Pfarrkirche wieder ein Schmuckstück.
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